»Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle glauben an Johann Sebastian Bach«, sagte der 2008 verstorbene Komponist Mauricio Kagel. Von Mozart über die Beatles und Jacques Loussier bis zu Eminem und der Musik von Computerspielen: Anklänge an oder Verwandlungen von Bachs Musik finden sich in den unterschiedlichsten Genres. Auch für Max Reger war Bach das verehrte und bewunderte Vorbild. Mehr noch: Er war ihm Mentor und Leitstern in einer Zeit der musikalischen Umbrüche - zu denen Reger ironischerweise selbst kräftig beigetragen hat. Reger hat sich mit Bachs Kompositionstechnik intensiv beschäftigt, was sich nicht nur in seinen Orgelwerken, sondern auch in den selten zu hörenden Suiten für Violine und Klavier bemerkbar macht. Im Jahr von Bachs 340. Geburtstag präsentieren Niklas und Nils Liepe »Original und Kopie« und geben damit ihr Debüt auf Schloss Höchstädt. Niklas Liepe gehört zu den vielseitigsten Geigern unserer Zeit und sorgt immer wieder mit außergewöhnlichen Programmen und Aktionen für Aufsehen, wie mit seinem Musikvideo »GoldBergHain«, für das er 2021 den Opus Klassik erhielt. Als DUOLiepe ist er mit seinem Bruder Nils regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen weltweit zu erleben.

Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Sonate Nr. 1 g-Moll für Violine solo, BWV 1001

Max Reger (1873-1916)
Suite a-Moll für Violine und Klavier op. 103a

Johann Sebastian Bach
Sonate für Violine und Klavier E-Dur, BWV 1016

Max Reger
»Suite im alten Stil« F-Dur op. 93

Niklas Liepe, Violine
Nils Liepe, Klavier